Die Nachfrage, Auftragslage als auch die Umsätze würden sich den Prognosen zufolge in den kommenden Monaten in allen Handwerksbereichen positiv entwickeln, teilte die Handwerkskammer weiter mit. Dieser Optimismus sei aber der üblichen Frühjahrsbelebung geschuldet. Einige Bereiche würden auch von einer Geschäftsbelebung durch die auslaufenden Corona-Maßnahmen profitieren.
Sorgen bereitet vielen Unternehmen der Fachkräftemangel, beklagt Hauptgeschäftsführerin Glühmann. Hauptgrund sei der demografische Wandel. Zu Jahresbeginn sei die Zahl der Beschäftigten im Südthüringer Handwerk nur leicht zurückgegangen. Den größten Abbau meldete saisonbedingt mit 21 Prozent das Bauhandwerk. Die meisten Betriebe (91 Prozent) hoffen, in den kommenden Monaten ihren Mitarbeiterstamm halten oder neue Mitarbeiter einstellen zu können. Die Zahl der Beschäftigten werde trotz saisonaler Schwankungen insgesamt konstant bleiben, so die Prognose. „Der Wirtschaftsaufschwung im Südthüringer Handwerk im laufenden Jahr wird eher spärlich ausfallen“, prognostiziert Glühmann.