Kloster Veßra - Thüringens bekanntester Neonazi, Tommy Frenck, will Bürgermeister seines Wohnorts Kloster Veßra werden und gegen den langjährigen Amtsinhaber Wolfgang Möller antreten. Er kandidiere bei der Wahl am 12. Juni für das rechtsextreme Bündnis Zukunft Hildburghausen (BZH), erklärte Frenck am Mittwochabend auf seinem Telegram-Kanal. Er werde ein Wahlprogramm für die Gemeinde erarbeiten, kündigte der 35-Jährige an. Der Gemeindewahlausschuss hatte die Kandidatur Frencks am Dienstagabend bestätigt, sagte der amtierende Bürgermeister Möller (Feuerwehrverein Neuhof) auf Nachfrage. Möller war zuletzt 2016 mit 95 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden.