Flankiert werden die Appelle von eigenen Energiesparmaßnahmen, die der Verbund ergreift. „Natürlich suchen auch wir nach Einsparmöglichkeiten und sensibilisieren unsere Mitarbeiter, aber die Möglichkeiten sind im laufenden Klinikbetrieb schlichtweg begrenzt“, so Musick.
Die Lage ist angespannt: Eine RWI-Studie zur wirtschaftlichen Situation ergab jüngst, dass bundesweit 60 Prozent der Krankenhäuser in diesem Jahr rote Zahlen schreiben, ein Fünftel rechnet sogar damit, keine Kredite mehr zu erhalten. 2023 droht die Lage weiter zu eskalieren mit dann bis zu 80 Prozent Kliniken in der Verlustzone. Die Kliniken im regionalen Verbund befürworten daher die Aktion der Deutschen Krankenhausgesellschaft einen Inflationsausgleich zu fordern, um eine noch massivere Kostenkonsolidierung mit möglichen negativen Folgen für die Patientenversorgung zu vermeiden. Die DKG hat hierfür eine Petition gestartet, die von Regiomed unterstützt wird: https://www.openpetition.de/!AlarmstufeRot