Wäre die Causa Gustl Mollath nicht so unsäglich und nicht derart niederschmetternd skandalös, man könnte vom perfekten Stoff für einen Hollywood-Thriller sprechen. Seit sieben Jahren ist der Mann in der Psychiatrie eingesperrt. Das Landgericht Nürnberg hat ihn 2006 dorthin geschickt. Wobei schon das damalige Urteil ein Skandal war. Mollath hatte vorgetragen, seine Frau mache Schwarzgeldgeschäfte. Das wurde ihm als Teil seiner Wahnvorstellungen ausgelegt.