„Man kann staunen, was hier entstanden ist“, sagt Michael Knie, der Vorsitzende des Fördervereins, der das Symposium alle drei Jahre – Ausnahmen bestätigen die Regel – ehrenamtlich organisiert und dafür reichlich Lob erntet. „Ohne diesen Verein würde das Symposium nicht funktionieren, bei aller Hilfe von außen – von der Stadt, von Sponsoren und anderen Unterstützern. Dafür ein großes Dankeschön“, sagt Bürgermeister Heiko Bartholomäus (CDU). Lob verteilen auch die Künstler, die Hermann Grüneberg aus Halle am Vorabend kurzum zu ihrem „Klassensprecher“ auserkoren haben, wie er verrät: „Wo kein Essen ist, da ist keine Freude, heißt es in Portugal – und besonders auch in Römhild“. Das eng gewobene Netz an kulinarischen Ereignissen habe nicht nur für eine gute Versorgung, sondern auch für eine passable Tagesstruktur der Teilnehmer gesorgt und sei Grundlage für den Austausch unter den Künstlern gewesen, „der Kern eines Symposiums ist“. Im Austausch stehen, dazu lernen und dennoch wie sonst auch kreativ arbeiten bei einer solchen Veranstaltung, aber unter anderen Bedingungen. „Sonst arbeite ich Tag für Tag allein“, sagt Stephanie Roos, die nahe Karlsruhe wohnt. „Die Bedingungen hier sind extrem gut mit zehn Brennöfen, einem technischen Leiter und viel Platz.“