Kaltensundheim - Die vom Landratsamt Schmalkalden-Meiningen wegen Brandschutzmängeln beabsichtigte Nutzungsuntersagung für den größten Teil der Veranstaltungsräume im Kulturhaus Kaltensundheim ist kurzfristig nicht abzuwenden - Aribert Bach als Geschäftsführer der Agrarhöfe, denen Haus und Gelände gehören, und Bürgermeister Edgar Gottbehüt geben sich da keinen Illusionen hin. Am Mittwoch hat Bach dem Landratsamt mitgeteilt, dass man die Sperrung von großem Saal, Marmorsaal, Bühne und Treppenraum zu den Toiletten im Untergeschoss akzeptiert. "Keine Kommune und kein Agrarunternehmen hat so viel Geld, kurzfristig eine Sanierung zu stemmen", so Aribert Bach. Um wieviel Geld es genau geht? - "100.000 mal x". Im Saal etwa soll nach den Festlegungen des Landratsamtes die Decke saniert werden, brennbare Wandverkleidungen müssten entfernt werden, die Brandmeldeanlage muss zum TÜV. Im Zugang zu den Toiletten im Untergeschoss sei ebenfalls brennbares Material zu entfernen. "2018 und 2019 werden rumgehen, ehe Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist", schätzt der Agrarhöfe-Geschäftsführer. Auch von Fördermöglichkeiten wird dabei wohl einiges abhängen.