Die Kilianskirche auf dem Kaltennordheimer Friedhof ist wahrscheinlich das älteste Gotteshaus im Feldatal. Es besteht zum größten Teil aus Mauerwerk, welches in das frühe 11. Jahrhundert oder noch älter datiert werden kann. Das hatte der Weimarer Bauhistoriker Udo Hopf bei einer Untersuchung herausgefunden. Weil die evangelische Kirchengemeinde hauptsächlich ihre Nikolaikirche in der Stadtmitte und das Gemeindehaus in der Feldastraße nutzt, war in der Kilianskirche nur selten Gottesdienst. Da es auf dem Friedhof lediglich eine sehr kleine Trauerhalle gibt, hatten Stadt und Kirchengemeinde vereinbart, das Gotteshaus im Rahmen einer notwendigen Sanierung so umzubauen, dass es künftig auch für Trauerfeiern genutzt werden kann.