Jugend und Wahlkampf Schüler und Azubis treffen Kandidaten

Sibylle Lottes
Volles Haus in der SBBS, wo Jugendliche die Kandidaten im Wahlkreis 196 befragen konnten. Foto: Lottes

Ältere Menschen bestimmen durch ihre schiere Zahl den Ausgang der Bundestagswahlen. Was aber bieten die Kandidaten den jungen Menschen? In der Berufsbildenden Schule Sonneberg traf man aufeinander. Ein Kandidat fehlte allerdings.

 
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Sonneberg - Die Schüler der 12. und 13. Klassen des Beruflichen Gymnasiums der SBBS Sonneberg sowie Schüler der dualen Ausbildung, des Berufsvorbereitungsjahres und der Fachschule trafen in der vergangenen Woche auf die Bundestagskandidaten Sandro Witt (Linke), Stephanie Erben (Grüne), Stefan Schellenberg (ÖDP), Hans-Georg Maaßen (CDU), Gerald Ullrich (FDP) und Jürgen Treutler (AfD). SPD-Kandidat Frank Ullrich war nicht dabei.

Die Moderation übernahmen Lehrer Christian Häußler sowie die Schülersprecher Konrad Höllwarth und Arne Schönheit. die Aktion „Triff zukünftige Bundestagskandidaten, die den Wahlkreis 196 in der Zukunft im Deutschen Bundestag in Berlin vertreten werden“, verhieß schon im Vorfeld großes Interesse. Und so war die Veranstaltung an der Staatlichen Berufsbildenden Schule sehr gut besucht. Die Bundestagskandidaten stellten sich in einem fünfminütigen Statement kurz vor. Hauptthemengebiete, die die jungen Leute ansprachen waren Bildung, Klimaschutz, Arbeitsplätze in der Region, hier besonders der Wunsch nach Bildungsmodellen zur Bindung junger Menschen an Firmen in der Region, Digitalisierung und Nutzung von Wasserstoff.

Aber auch die Frage, warum sich auf dem Dach der SBBS keine Photovoltaikanlage befindet, war spannend. Diese Frage soll beispielsweise im Kreistag eingebracht werden. Die Veranstaltung, die von der Jungen Union Sonnerbergs organisiert wurde, traf das Interesse der jungen Menschen, sich mit Politik auseinanderzusetzen und den verschiedenen Bundestagskandidaten auf den Zahn zu fühlen. Es entwickelten sich sachliche und konstruktive Gespräche. Zum Abschluss gab es noch die Möglichkeit, mit den Kandidaten persönlich zu sprechen. Auch das wurde rege genutzt. So konnten sich die wahlberechtigten Jugendlichen ein Bild machen, um für die Bundestagswahl gut gerüstet zu sein. lot

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