Wir schreiben das Jahr 1984. Über Nacht ist die kleinste Bezirksstadt der DDR zu einer sportlichen Größe mutiert und befindet sich im kollektiven Freudentaumel. Entgegen der Prognose zahlreicher Experten haben die Mannen der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Motor Suhl das Unmögliche wahr gemacht und steigen im vierten Anlauf tatsächlich in die höchste Spielklasse des Fußballs auf. Die Suhler Elf gehört nun für eine volle Saison zu den besten 14 Mannschaften der ganzen Republik. Im Suhler Sportpark der Freundschaft gibt sich in den Folgemonaten die Elite der DDR-Kicker die Klinke in die Hand und tausende Zuschauer feuern in den Heimspielen ihre Suhler Helden an.