Es war ein Start mit Holpern und Poltern, als die Impfstelle Suhl am 13. Januar 2020 in den Räumen eines früheren Matratzen-Outlets in der Friedrich-König-Straße 39 ihre Türen öffnete. Bis zuletzt hatten Stadt und Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) den Standort geheim gehalten – warum auch immer. Und auch sonst hakte es mächtig in der Kommunikation zwischen KVT, Stadt und vor allem der Öffentlichkeit in Form von Senioren- und Behindertenbeirat, die sich schlicht übergangen fühlten. Kritik wurde laut wegen eines fehlenden Behindertenzugangs, wegen zu weniger Parkplätze, wegen Wartezeiten in Regen und Kälte vor der Tür. Mehrfach beschäftigte sich der Stadtrat mit der Thematik. Letztlich fand sich für alles eine Lösung, der Betrieb der Impfstelle kam in geordnete Bahnen, ein personeller Fehlgriff wurde durch einen Personalwechsel geheilt.