Ein offenes Wort, einfach da sein und zuhören, ein Buch empfehlen oder bei praktischen Verrichtungen helfen oder den Weg auf den Fluren des Krankenhauses weisen – das machen die 23 Grünen Damen (und ein Herr) in ihrem ehrenamtlichen Dienst regelmäßig. Ihr Lohn sei vor allem die Dankbarkeit der Leute, denen sie Zeit und ein Wort gönnen. Dass dies nicht selbstverständlich ist – erst recht in diesen Zeiten – wissen das medizinische Personal und die Ärzte nur zu genau. „Entsprechend respektvoll und anerkennend wird auch mit uns umgegangen“, sagt Ingrid Karl. Am Anfang sei das nicht immer selbstverständlich gewesen.