Ilmenau - Der Ilmenauer Stadtrat hat am Donnerstagabend beschlossen, die aktuelle Fernwärmesatzung auf ein größeres Gebiet am Eichicht und auf den Vogelherd auszudehnen. Damit sind alle Gebäude-Eigentümer in diesen Gebieten verpflichtet, ihre Häuser ans öffentliche Fernwärmenetz anzuschließen. Das besagt die Ilmenauer Fernwärmesatzung aus dem Jahr 2013, die bisher nur für die Gebiete Pörlitzer Höhe, Stollen und Altneubauten sowie die Technische Universität galt. Gebäudeeigentümerin in diesen Gebieten haben keine freie Auswahl bei der Suche nach einem Wärmeenergieanbieter. Sie müssen Fernwärme der Ilmenauer Wärmeversorgung (IWV) nutzen, die im Biomasse-Heizkraftwerk im Gewerbegebiet Am Wald erzeugt wird. In den genannten Gebieten (vorrangig mit größeren Wohnblocks und Firmen-Gebäuden) sind die meisten Häuser ans Fernwärme-Netz angeschlossen, das von der Ilmenauer Wärmeversorgung GmbH betrieben wird (Anteile: Stadt Ilmenau 51 Prozent; STEAG New Energies GmbH aus Saarbrücken 49 Prozent).
Ilmenau Trotz Protest: Stadtrat beschließt Erweiterung der Fernwärmesatzung
Uwe Appelfeller 19.03.2015 - 00:00 Uhr
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