Kornelia Goldermann kann das bestätigen: Diejenigen, die sich als Hospizbegleiter engagieren, haben oft schon eine eigene, familiäre Situation zu bewältigen gehabt, die mit Tod und Sterben verbunden war. Kaltensundheims Ortsteilbürgermeister Edgar Gottbehüt, als Gast zum Tag der offenen Tür gekommen, hört der Koordinatorin aufmerksam zu, als sie über ihr Team erzählt, und ist voller Hochachtung vor denen, die anderen Menschen am Ende des Weges ein Stück Lebensqualität geben.
Gut umsorgt im Dorf
Dass in Kaltensundheim auch die Tagespflege des DRK und nächstens eine Seniorenwohngemeinschaft sich um Menschen im hohen Alter bemühen, findet er ein sehr gelungenes Unterfangen in seinem Heimatort. Weitere Gäste am Mittwoch kommen aus der Tagespflege, aus dem DRK-Seniorenklub, vom Stationären Hospiz aus Meiningen, von den Agrarhöfen Kaltensundheim, aus Pflege- und Gesundheitsberufen. Eingeladen worden war aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes.
Als nächstes wird im Übrigen in die Mittelsdorfer Straße zum Trauertreff am 8. Juni und am 16. Juni zum Treff der Hospizgruppe eingeladen. Wer Kontakt zum AHPB finden will, findet diesen leicht: Einfach anrufen unter (03693) 46 54 69. Vielleicht finden sich dabei neue Rhöner Hospizbegleiter, deren Ausbildung – die fünfte – im September beginnt.