Ob purer Romantiker oder an den wissenschaftlichen und zugleich mythischen Informationen über die Sterne interessiert – Gäste aus nah und fern zog das Plateau der Hohen Geba auf über 741 Metern Höhe in der Thüringer Rhön am Freitagabend an. Der Perseidenstrom versprach vielfache Gelegenheit zum Wünschen angesichts glühender Sternenflitzer. Zum achten Mal schon hatte der Fremdenverkehrsverein Geba zur Sternschnuppennacht eingeladen – und es werden immer mehr Fans des Freiluftspektakels, stellte dessen Vorsitzender Christoph Friedrich zur Eröffnung fest. Neben Einheimischen aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen waren zum Beispiel Gäste aus Bamberg, Nürnberg und Frankfurt gekommen – und diesmal auch auffallend viele aus dem Wartburgkreis. Rund 350 sehr entspannte Besucher mögen es gewesen sein, die auf dem Plateau saßen, standen oder lagerten. Erstmals hatte sich das Beobachterfeld bis zur Julius-Greif-Bank nach Geba hinab ausgedehnt, wo noch einmal geschätzte 150 Gäste das Himmelsspektakel verfolgten. Dort freilich ohne die profunden und zugleich unterhaltsamen Erklärungen von Wolfgang Fiedler vom Meininger Henfling-Gymnasium, die auf dem Plateau per Lautsprecher zu verfolgen waren.