Hohe Energiepreise Hohe Energiepreise: Heym fordert Entlastung

red
CDU-Landtagsmitglied Michael Heym in seinem Wahlkreisbüro in Meiningen. Foto: MT/Marko Hildebrand-Schönherr

Der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Heym fordert eine Entlastung der Bürger und Unternehmen bei den Energiepreisen. Die Strom- und Energiesteuer müsse gesenkt, die Pendlerpauschale erhöht werden, sagte er.

 
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Meiningen - Der Südthüringer Landtagsabgeordnete Michael Heym fordert die Regierung angesichts der hohen Energiepreise zu raschem Handeln auf. „Für den Normalbürger und für energieintensive Unternehmen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen sind die Energiekosten schon jetzt zu einer kaum mehr schulterbaren Belastung geworden. Was die Ampel-Regierung in Berlin dagegen unternimmt, reicht vorne und hinten nicht“, sagte Heym am Montag. 20 Euro für von Armut betroffene Kinder und Einmalzahlungen für die sozial Schwächsten reiche seinen Worten zufolge nicht aus, um die Menschen unbeschadet durch diese Krise zu lotsen. „Zumal Putins Krieg in der Ukraine die Energiepreise noch weiter durch die Decke rauschen lässt“, so der CDU-Politiker.. „Ein paar lapidare Sätze zum Ausbau der erneuerbaren Energien, wie wir sie von vielen Grünen in Land und Bund derzeit hören, helfen da wenig.“

Heym fordert eine umgehende Senkung der Stromsteuer, der Energiesteuer und eine sofortige Anhebung der Pendlerpauschale auf 38 Cent. „Wir brauchen die Erhöhung ab dem ersten Kilometer und eine dynamische Koppelung an die Preisentwicklung, um einen Ausgleich für Berufspendler zu schaffen

Mit Blick auf die Wirtschaft in der Region, insbesondere die energieintensiven Unternehmen, unterstützt Heym die Forderung nach international wettbewerbsfähigen Strom- und Gaspreisen. Konkret tritt Heym dafür ein, die Stromsteuer auf den europarechtlichen Mindestsatz zu senken. „Nicht nur besonders energieintensive Unternehmen wie das Stahlwerk in Unterwellenborn oder die Glasindustrie am Rennsteig stehen in einem umfassenden internationalen Wettbewerb. Die hohen Energiepreise gefährden letztendlich die Wirtschaftlichkeit aller Unternehmen und vor allem die zahlreichen Arbeitsplätze in unserer Region“, warnte er.

Der Abgeordnete forderte die Landesregierung und insbesondere Ministerpräsident Bodo Ramelow als amtierenden Bundesratspräsidenten auf, sich sowohl im Bund als auch vor Ort für die Unternehmen in Thüringen einzusetzen. „Die Sorgen der Unternehmen müssen endlich Chefsache in Thüringen werden.“

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