Auf dem Campus habe man das Managementsystem eingeführt. Und natürlich ginge das alles nicht ohne Partner. Denn nach wie vor seien der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Flüchtlings- und Energiekrisen relevant. Unterstützung bekommt die Hochschule nicht nur in Krisenzeiten. Sie kann sich auf zahlreiche Partner, von denen sehr viele zum Neujahrsempfang anwesend waren, verlassen.
Einer davon ist die Stadt Schmalkalden mit Bürgermeister Thomas Kaminski. Auch er sei sehr stolz auf die positive Entwicklung der Studierendenzahlen. „Die Hochschule ist das Alleinstellungsmerkmal der Stadt“, erklärte er. Man lege großen Wert auf die Zusammenarbeit und sei auch entsprechend stolz darauf.
Auch die Stadt Schmalkalden sei erstaunlich gut durch das Jahr 2022 gekommen, merkte Kaminski an. Allein die Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 9,3 Millionen Euro zeigten, was die Industrie vor Ort leiste. „Wir haben Partner, die mit uns gemeinsam Stadtentwicklung betreiben“, so Kaminski. Und das sei eine gute Basis nach vorne zu schauen. Für 2023 versprach er tolle Ereignisse und wies unter anderem auf den Thüringentag Anfang Juni in Schmalkalden hin. Ebenso war das Gewerbegebiet an der Bundesstraße 19 in seinen Ausführungen ein Thema. „Wir versuchen, zeitnah ans Bauen zu kommen“, sagte Kaminski. Sämtliche anderen Baustellen würde man dann daran erkennen, wo die Ampeln stünden.
Sorgen bereiteten ihm die derzeit in der Gesellschaft existierenden Brüche. „Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten. Die Welt wird morgen eine andere sein als heute.“ Es werde interessanter und bunter. Natürlich brauche man in der Innenstadt Impulse. Aber: „Wir werden es wuppen – da bin ich mir sicher“, so der Bürgermeister.
Positives berichtete auch Elmar Heinemann von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule. „Wir haben unser Fördervolumen wieder ausgeschöpft“, sagte er und warb für den Freundeskreis.
Als Geschenk überreichte er der Hochschule ein Kunstwerk von Wolfgang Nickel, das der Förderkreis erworben hat. Dargestellt ist der Namensgeber der Hochschulbibliothek, Christoph Cellarius. Enthüllt haben das Kunstwerk Elmar Heinemann und Gundolf Baier gemeinsam. Seinen Platz soll es im Eingangsbereich der Bibliothek bekommen.
Im Rahmen der Festveranstaltung wurden außerdem drei Förderpreise und der DAAD-Preis für ausländische Studierende verliehen (siehe Info-Kasten).
Preisträger
Förderpreis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule:
Förderpreis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule
DAAD-Preis für ausländische Studierende
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Viktoriia Berezka aus der Ukraine
Förderpreis der Stadt Schmalkalden:
Lucas Weiland zum Thema Lokalisation von Mikroschlafereignissen mit Computer Vision und Validierung mit Computational Intelligence – Bachelor 1,9
Förderpreis des Verbandes der Deutschen Werkzeug- und Formbauer:
Marvin Kranz zum Thema Entwicklung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle mit sicherheitsrelevanter Steuerungstechnik für eine manuelle Reibelementschweißanlage – Bachelor 1,0