Suhl - Hilfe für unverschuldet in Not geratene Menschen: Die ist den Zeitungslesern in Südthüringen so wichtig wie seit langem nicht mehr. Mit knapp 290.000 Euro im zu Ende gehenden und 203.000 Euro im vorigen Jahr hat „Freies Wort hilft“ so viele Spenden verteilt wie seit vielen Jahren nicht mehr. Damit setzt sich der Trend fort, wonach die Südthüringer immer großzügiger spenden, wenn ihre Mitmenschen von Schicksalsschlägen und Unglücken betroffen werden. „Uns kommt zuallererst die Glaubwürdigkeit der Tageszeitung zugute“, sagt Kersten Mey, Vorsitzender des gemeinnützigen Hilfswerks der drei Südthüringer Tageszeitungen. „Unsere Spenden haben es ja buchstäblich schwarz auf weiß, dass sie darauf vertrauen können: Jeder Euro kommt direkt bei den Betroffenen an, und nur bei denen. Das alles organisiert von Leuten hier vor Ort, die dem ganzen ein Gesicht geben.“