Im Klartext heißt das: "Der Hildburghäuser Werbering e.V. strebt deshalb die Bildung der Arbeitsgruppe ‚Innenstadtbelebung‘ vorerst mit Akteuren außerhalb des Stadtrates an. Dies erklären wir mit dem größten Bedauern."
Das Bedauern sei umso größer, weil viele der Werbering-Mitglieder mit den wirtschaftlichen Folgen des Corona-Lockdowns existenziell zu kämpfen hätten. Bei der Bewältigung dieser Situation seien die Gewerbetreibenden, Kaufleute und Freiberufler der Kreisstadt auf eine funktionierende und kooperative Verwaltung sowie auf handlungsfähige und tatkräftige Gremien der Stadtführung angewiesen, führen die Vertreter der hiesigen Gewerbetreibenden aus.
Stets gesprächsbereit
Natürlich soll diese Absage keine neuen Fronten aufbauen - das Gegenteil ist der Fall, wie der Verein klarmacht: "Abschließend möchten wir alle, die in dieser Stadt Verantwortung tragen, dringend auffordern, nunmehr zu einer Kultur der sachlichen Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zurückzufinden. Wir hoffen sehr, in naher Zukunft mit Vertretern des Stadtrats zu einem gemeinsamen Arbeitsprozess in konstruktiver und vertrauensvoller Atmosphäre kommen zu können. Zu Gesprächen sind wir jederzeit bereit."