Heldburg - Feierlich ist die Atmosphäre im Kirchensaal der Veste Heldburg. Der ist nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt. Die festliche Stimmung unterstreichen die Musiker des Blechbläserquartetts der Thüringen Philharmonie Gotha. Und das an einem Ort, an dem vor 25 Jahren so etwas nicht möglich gewesen wäre. 1982 hatte ein Großbrand den Französischen Bau zerstört. Im Keller stehend war der Blick in den Himmel offen. Flammen hatten sämtliche Decken und das Dach verschlungen. Heute erstrahlt die Burg wieder in vollem Glanz. Anita Schwarz, geschäftsführende Vorsitzende des Fördervereins Veste Heldburg e.V. und Vorsitzende des Trägervereins Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg e.V. drückt es in ihrer Rede so aus: "In Deutschland gibt es viele schöne Burgen, doch unsre ist die schönste." Heute kann sie das wieder sagen. Mit Augenzwinkern. Viel Engagement und 8,5 Millionen Euro wurden seit der Wende in die historischen Gemäuer gesteckt.