Streufdorf - Es geht um 50 Euro im Jahr - und ums Prinzip. Das stellt Jugendfeuerwehrwart Heiko Nitschke klipp und klar fest. Der Raum im Feuerwehrgerätehaus Streufdorf wird von der Feuerwehr zu Schulungszwecken genutzt (hier ist die Nutzung kostenfrei), aber auch für Treffen und Veranstaltungen des Vereins.

Doch dieser, so Nitschke, könne nicht gleichgesetzt werden mit einem anderen Verein. Denn er unterstützt die Feuerwehr, ist dafür da, für Kameradschaft, Zusammenhalt zu sorgen, eben indem er gemeinsame Feiern/Veranstaltungen organisiert und finanziert. "Das ist wichtig gerade in der heutigen Zeit, in der es immer enger wird. Finanziell und personell", argumentiert Nitschke während der Gemeinderatssitzung am Dienstag.

"Es ist für mich eine Bestrafung für ehrenamtlichen freiwilligen Dienst in der Feuerwehr", schreibt er in seiner Kündigung. Denn, so Nitschke weiter, "ein Pachtvertrag mit dem Feuerwehrverein stellt für mich keine Würdigung des Ehrenamts dar." Und: Aktive Feuerwehr und Feuerwehrverein könne man überhaupt nicht trennen.