Hildburghausen - Wenn er sich seine Münzen anschaut, dann ist das für den Hildburghäuser wie ein Ausflug in eine andere Welt. Er kann abschalten, ist in seinem Element. Sich mit Münzen beschäftigen, gehört für Hans-Christoph Hoffmann zu den schönen Dingen des Lebens.

Er lächelt und deutet auf einen Nürnberger Kerzendreier. Es ist eine kleine Münze mit deutlicher Prägung. Sie, so erzählt er, hat der kleine Mann um 1790 für eine Kerze in der Kirche gegeben. Ja, jede Münze erzählt eine Geschichte.

Viele dieser runden Geschichten verwahrt er hinter Schranktüren - die Erklärungen dazu hat er im Kopf. Und wenn nicht, dann nimmt er die akkurat beschriebenen weißen Zettelchen, die er den Münzen zugeordnet hat, zur Hand. Da sind alle Geschichten in Kurzform festgehalten.