Heldburg - Die Stadt Heldburg hat vor wenigen Tagen den Denkmalpreis 2012 des Landkreises Hildburghausen bekommen. "Wir freuen uns darüber sehr - und es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind." So schätzt es Bürgermeisterin Anita Schwarz ein. Nein, es sei nicht immer einfach gewesen, Entscheidungen zu treffen. Und die, die gefällt wurden, sind nicht immer auf hundertprozentige Zustimmung in der Bevölkerung gestoßen. Doch auf mehrheitliche. "Denkmalschutz ist aufwendig und teuer. Doch Denkmalschutz lohnt sich." Außerdem sei es auch eine Verpflichtung, das Erbe der Vorväter zu erhalten. Das sei schon kurz nach der Wende manifestiert worden - in einem Stadtbodenkonzept. "Mit dieser Grundlage haben wir konsequent gearbeitet - bis heute", sagt Anita Schwarz.

Mit dem Kirchenumfeld startete die Stadt ins große Sanierungs-Abenteuer. 1991/92 sei das gewesen. "Danach mussten wir ein paar Jahre pausieren", erinnert sich die Bürgermeisterin, die auch damals schon im Stadtrat saß. Schließlich sei jede Sanierung - insbesondere denkmalgerechte - mit erheblichen Investitionen verbunden. Und gerade Mitte der 90er Jahre sah es damit in Heldburg sehr schlecht aus.