Streufdorf - Angefangen hatte alles schon viel früher. Im Oktober 2011. Damals habe das Veterinäramt festgestellt, dass die Hufe der Pferde - außer den des Fohlens - teilweise stark vergrößert waren. Hufpflege wurde laut Overhoff angeordnet, um die Tiere von ihrem wie der Amtstierarzt gegenüber Freies Wort nochmals bestätigt "Leiden zu befreien". Eine zweite Möglichkeit war die Schlachtung. "Wir hatten schon vor dieser Nachricht vorgesehen, zwei Tiere zu schlachten und das Fleisch zu vermarkten. Allerdings nicht, um sie von Schmerzen zu erlösen. Sie hatten keine", bestätigt der Chef der Agrar GmbH "Am Straufhain", Dietmar Koch. Auch, dass Hengst und Wallach geschlachtet werden sollten, stand schon länger fest. "Wir wollten frisches Blut in die Zucht bringen, hatten uns auch schon nach einem neuen Hengst umgeschaut", sagt Koch. Doch das Vorhaben ist nun erst einmal auf Eis gelegt, bis alle Unklarheiten beseitigt sind. "Nach momentanem Stand muss wohl nun erst einmal entschieden werden, ob wir überhaupt weiterhin Koniks halten können."