Ummerstadt - Anfangs klang alles schön und gut: Entlang des ehemaligen Grenzstreifens bei Ummerstadt soll im Zuge von Naturschutzmaßnahmen der Wald um die Hälfte gelichtet werden - auf freiwilliger Basis der Eigentümer. Auf den freien Flächen könnten dann Schafe grasen. Gefährdete Vogel- und Insektenarten würden sich im gerodeten Forst ansiedeln und wieder vermehren. Soweit die Planungen zum Naturschutzgroßprojekt des Zweckverbands "Grünes Band Rodachtal - Lange Berge - Steinachtal", das Stefan Beyer vom Coburger Landratsamt und Martina Gundelwein vom Hildburghäuser Landratsamt am Montagabend im Ummerstadter Stadtrat vorstellten. Um die Maßnahmen umzusetzen, brauchen sie die Zustimmung der Kreistage Hildburghausen, Sonneberg, Coburg und Kronach. Im Ummerstädter Stadtrat wollten sie erst einmal die Stimmung ausloten.