Eigentlich sollten die Mitglieder des Kreistages Hildburghausen in einer Sitzung am Dienstag über Beschlüsse zur Entflechtung des kommunalen, bayrisch-thüringischen Klinikkonzerns Regiomed und zur weiteren Sicherstellung der medizinischen Versorgung befinden. Bekanntlich werden die Krankenhäuser in Hildburghausen, Sonneberg, Coburg und Lichtenfels ebenso wie die jeweiligen Medizinischen Versorgungszentren laut Grundsatzbeschluss der Gesellschafter im Oktober dieses Jahres ab 1. Januar 2024 wieder wirtschaftlich eigenständig in der Zuständigkeit der jeweiligen Kommunen agieren – wenn alles glatt läuft. Denn die Zeit bis zum Jahresende drängt und weil „in Vertragsangelegenheiten noch Detailfragen zu klären sind“, sagte Landrat Thomas Müller (CDU) am Dienstag auf Anfrage unserer Redaktion, habe er die Themen der ursprünglich für den 5. Dezember vorgesehenen Sitzung, die deshalb ausfiel, in die Sitzung am 14. Dezember verschoben. Gleiches gilt für Sonneberg, wo die Sitzung nicht am Mittwoch, 6. Dezember, sondern am 18. Dezember stattfinden soll. Der Kreistag Lichtenfels hatte am Montag getagt, konnte aber wegen der offenen Fragen keine Beschlüsse zu Regiomed fassen.