Obwohl die "fränkischen Sandsteinwelten" in Breitbrunn entstehen sollen, brachte ein Bürger das Thema auch in Lußberg zur Sprache und vor allem den Beschluss des damaligen Gemeinderates, dass der Zuschuss der Gemeinde Breitbrunn dazu auf 100 000 Euro begrenzt wurde. "Die Gemeinde soll aber jetzt das doppelte und dreifache bei 300 000 Euro zahlen. Könnte man das Geld nicht besser anlegen und für andere Sachen in der Gemeinde einsetzen? Auf das Prestigeobjekt sollte man in der jetzigen Zeit verzichten", war seine Meinung.
Bürgermeisterin Ruth Frank gestand ein, dass das eine schwierige Entscheidung sei. Man müsse sich das gut überlegen, und der Gemeinderat müsse demnächst entscheiden, ob er in die nächste Phase gehen wolle. Hier sei sie auch dankbar für Bürgermeinungen. Auf jeden Fall sollte es nicht so viel kosten, aber man habe nun weitere Positionen einrechnen müssen (wie ausstehende Spendengelder, die Steigerung der Baukosten oder die Forderung nach einer Bushaltestelle), und hier sei auch die Förderung noch nicht abgeklärt. Wenn man aber jetzt nicht baue, gingen auch 600 000 Euro an Fördergelder verloren (bei derzeitigen Planungskosten von 1 011 500 Euro).
Auch Kanal und Wasser waren Themen, die von den Bürgern zur Sprache gebracht wurden. Schon am kommenden Montag findet die Sitzung des Zweckverbandes der "Veitensteingruppe" statt, deren Vorsitzende nun auch die Bürgermeisterin ist. "Es wird auf jeden Fall auf eine Erhöhung der Wassergebühren hinauslaufen. Wir sind angehalten, kostenrechnende Einrichtungen entsprechend zu kalkulieren. Nach einer Kalkulation ist der aktuelle Preis auf jeden Fall nicht haltbar", sagte Ruth Frank. Bei der Abwasserbeseitigung, bei der der Ortsteil an die Kläranlage bei Appendorf angeschlossen ist, sei noch nichts spruchreif. "Auf jeden Fall will die Gemeinde Lauter ihre Kläranlage ertüchtigen. Was das für uns bedeutet, ist noch nicht klar."
Als Probleme wurden auch die Parksituation am alten Schulhaus und der Haltestelle sowie auf dem Wanderparkplatz "zum Veitenstein" angesprochen. Die Bürgermeisterin bat darum, Gehweg und Platz vor der Bushaltestelle frei zu halten. Beim Parkplatz Richtung Veitenstein gehe es auf keinen Fall, dass dieser privat zugeparkt werde und somit für Gäste und Wanderer nicht zur Verfügung stehe.