Handball Es ist Derbyzeit an der Wartburg

Bleibt Optimist: Misha Kaufmann Foto:  

Bundesligist ThSV Eisenach hat an diesem Freitag den SC DHfK Leipzig in der Werner-Aßmann-Halle zu Gast.

 
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Wenn man am Fuße der Wartburg vom Handball-Derby spricht, kommt den meisten Fans das Duell mit dem SC Magdeburg in den Sinn. Es gibt in der Bundesliga aber noch ein weiteres Ost-Duell mit ganz besonderem Reiz für den ThSV Eisenach – die Partie gegen den SC DHfK Leipzig. Das 62. Aufeinandertreffen der beiden Klubs beziehungsweise ihrer Vorgängervereine steigt an diesem Freitag ab 20 Uhr in der Werner-Aßmann-Halle, wo mit Runar Sigtryggsson eine Ex-Spieler der Thüringer als Gästetrainer auf der Bank Platz nehmen wird.

Die Sachsen liegen mit einem ausgeglichenem Punkteverhältnis (15:15) auf Rang sieben, Eisenach hat acht Zähler weniger auf dem Konto und ist Vorletzter. „Zuletzt gegen Berlin, Flensburg und Magdeburg hatten wir kaum eine Chance. In allen anderen Spielen waren wir aber mit dabei, das ist eine wichtige Erkenntnis“, sagte ThSV-Coach Misha Kaufmann. Der Schweizer hofft, dass der Knoten platzt, nachdem seine Mannschaft zuletzt einige Male an Punktgewinnen geschnuppert hatte, am Ende jedoch stets als Verlierer vom Parkett ging.

„Mit Leipzig erwartet uns eine weitere Top-Mannschaft. Trotzdem wünsche ich mir natürlich sehnlichst, dass wir nach der Partie gemeinsam mit unseren Fans feiern können“, sagte Kaufmann, der auch nach der Erfolglos-Serie von sieben Niederlagen hintereinander seine Zuversicht nicht verloren hat: „Wir brauchen Lösungen im Angriff, da gab es zuletzt Probleme. Und wir müssen auf das Tempospiel des Gegners aufpassen. Das gehört zu den Stärken von Leipzig.“

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