Handball, Bundesliga Jobgarantie für den Trainer

Chef auf der ThSV-Bank: Misha Kaufmann. Foto: //Gerhard König

Egal, was passiert: Misha Kaufmann steht beim Handball-Bundesligisten nicht zur Disposition.

 
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Das gibt es im Profisport nur selten: Handball-Bundesligist ThSV Eisenach hat Trainer Misha Kaufmann eine Beschäftigungsgarantie bis zum Saisonende gegeben. „Wir sind uns in allen Gremien einig, dass er genau der richtige Mann ist, um unser Schiff durch die 1. Bundesliga zu steuern“, erklärte Manager René Witte kurz vor dem Saisonstart, den der Aufsteiger am Samstag ab 19 Uhr vor mehr als 3000 Zuschauern in der heimischen Werner-Aßmann-Sporthalle gegen den Bergischen HC vollziehen wird. „Wir haben uns als Verein ganz bewusst für den gemeinsamen Weg mit unserem Trainer entschieden und sind vor ein paar Wochen mit dem Aufstieg belohnt worden. Deshalb wird es auch keine Diskussionen über seinen Job geben – von der ersten Minute der Saison bis zum Abpfiff am 34. Spieltag.“

Kaufmann hatte vor dem Wechsel nach Thüringen in seiner Schweizer Heimat beim damaligen Europacup-Teilnehmer HSC Suhr Aarau gearbeitet. Im Oktober 2021 erhielt er die Anfrage des ThSV, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Zweitliga-Abstiegszone befand und gerade die Trennung von Markus Murfuni vollzogen hatte. Kaufmann sagte zu und erwies sich als Volltreffer für den Thüringer Traditionsverein. Nur gut anderthalb Jahre nach dem Amtsantritt des 39-Jährigen war der Sprung ins Oberhaus geschafft, was Witte „mehr als eine Sensation“ nannte.

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