Ein Welterbe, das auch zum Wartburgkreis und zum Landkreis Fulda gehört, das wäre 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution und der Grenzöffnung ein weiteres kleines Wunder: Ein Anfang für diese nicht unmögliche Sensation, von der besonders auch die Gedenkstätte Point Alpha profitieren könnte, ist jetzt gemacht. Das Grüne Band ist auf der Unesco-Vorschlagsliste Deutschlands und die geht nun offiziell ins Rennen um eine Nominierung zur Aufnahme in die Unesco-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt. „Mit der Abgabe der deutschen Tentativliste beim Unesco-Welterbezentrum Anfang Februar 2024 in Paris wird nicht nur der Naturschutzwert des Grünen Bandes als Hotspot der Biodiversität bestätigt, sondern auch seine Bedeutung als lebendiges Monument und Erinnerungslandschaft der deutschen und europäischen Geschichte, so wie sie im US Camp, dem Haus auf der Grenze oder entlang der rekonstruierten Grenzsperranlagen zwischen Geisa und Rasdorf den Besuchern erlebbar und begreifbar wird. Es ist dem Prädikat Welterbe der Menschheit absolut würdig und würde auch der Bedeutung des authentischen Gesichtsortes Point Alpha am Grünen Band zwischen Rasdorf und Geisa sicherlich einen enormen Schub verleihen“, heißt es in einer Mitteilung der Point-Alpha-Stiftung.