Goldlauter-Heidersbach - Es sei erst ein paar Wochen her, erzählt Karin Allstädt so, als sei es beinahe etwas ganz Alltägliches, da habe ein Junge aus Sömmerda den Kampf gegen den Krebs verloren. Vier Jahre nach der OP kam der Tumor im Kopf zurück. Vier Wochen nach dem erneuten Auftauchen starb er. "Das ging sehr, sehr schnell", sagt Allstädt. Für die Schatzmeisterin der Elterninitiative leukämie- und tumorerkrankter Kinder Suhl/Erfurt gehören solche Hiobsbotschaften an manchen Tagen zum ganz normalen Alltag. Allstädt weiß, wie das ist, wenn man plötzlich gesagt bekommt, dass das eigene Kind Krebs hat. Ihre Tochter war drei, als die Ärzte ihr die Diagnose überbrachten.