Obst und Gemüse
Zitronen, Weintrauben oder Kohl – entscheidend ist auch die Zufuhr von Nährstoffen. Ohne die Zufuhr derer leidet der Stoffwechsel und damit auch das Immunsystem. Wichtig sind hier vor allem Gemüse und Obst, da diese Vitamine und Mineralstoffe liefern. Die AOK Heilbronn-Franken rät zu täglich zwei Portionen Obst, also rund 250 Gramm, und drei Portionen Gemüse, also 400 Gramm. 25 Gramm Nüsse können dabei eine Obstportion ersetzen.
Für die Stärkung des Immunsystems ist zusätzlich auch Bewegung förderlich. „Körperliche Aktivität ist wichtig im Alltag für die Durchblutung der Organe, die Saustoffaufnahme und damit auch die Unterstützung gesunder Zellproduktion im Körper“, sagt Sabine Knapstein. Sport im Freien ist besonders ratsam, die wechselnden Temperaturen trainieren die Abwehrkräfte zusätzlich.
Händewaschen ist essenziell
Auch wenn es durch die Corona-Pandemie jedem bekannt sein sollte: Das Vorbeugen von Infektionen durch Handhygiene ist essenziell, zumal die eigenen Hände häufig der Überträger von Krankheitserregern sind. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig gründlich die Hände zu waschen und sich möglichst nicht ins Gesicht zu fassen.
Übrigens: Vermieden werden sollte wenn möglich auch das Rauchen. Es schädigt das Immunsystem gleich auf mehrere Weisen.
Nicht nur äußerliche, sondern auch innerliche Faktoren sind bei der Stärkung der Abwehrkräfte von Bedeutung. Stress hat einen wesentlichen Einfluss auf unser Immunsystem. Demnach gilt es diesen, wenn möglich, zu vermeiden.
Expertin rät zum Impfen
Nicht zuletzt, so Sabine Knapstein, sei es sehr wichtig, das Immunsystem durch Trainingssysteme wie Impfungen zu unterstützen. Diese würden die Abwehrzellen fördern und sie auf bisher unbekannte gefährliche Eindringlinge vorbereiten. Das sei besonders wichtig für Kinder, ältere Menschen, vor Schwangerschaften oder bei chronischen Krankheiten, da das Immunsystem sich ständig wandle und Unterstützung benötige.