Wie lüftet man richtig das Bett?
Nach dem Aufstehen sofort das Bett machen? Auf gar keinen Fall. Lassen Sie es erst einmal abdampfen. Nach einer verschwitzten Nacht sind die Matratze und die Laken noch feuchtwarm und bieten ideale Vermehrungsmöglichkeiten für Milben. Lassen Sie deshalb nach dem Aufstehen die Bettdecke umgeschlagen, und öffnen Sie für zehn Minuten die Fenster.
Hilft eine Bettflasche auch in heißen Nächten?
Eine Wärmflasche kann auch kühlen. Legen Sie die mit Wasser gefüllte Flasche einfach tagsüber in den Kühlschrank und nehmen sie sie abends ins Bett. An den Füßen oder im Nacken hilft die „Kühlflasche“ dem Körper, Wärme abzugeben.
Welche Decken und Kissen sind geeignet?
Verwenden Sie eine dünne Sommerdecke oder ein luftiges Daunenbett. Sollten Sie an einer Hausstauballergie leiden, bieten sich Bambus, echte Mikrofaser oder Lyocell aus Cellulose-Faser an. Bei heißen Nächten ist oft ein Baumwoll- oder Leinentuch ausreichend. Ganz auf eine Zudecke sollten Sie allerdings nicht verzichten: Denn Zugluft kann schnell zu einer Erkältung führen.
Welche Bettwäsche ist empfehlenswert?
Im Sommer ist eine luftige Zudecke genau das Richtige. Doch welcher Stoff passt? Hier einige Wäsche-Tipps:
Renforcé ist ein besonders strapazierfähiger und weicher Baumwollstoff. Er nimmt Feuchtigkeit gut auf und wirkt temperaturausgleichend.
Jersey besteht aus Baumwolle und synthetischen Fasern. Es ist ideal für den Sommer, weil es leicht und elastisch, saugfähig und klimaregulierend ist.
Bei Seersucker handelt es sich um gekreppte Bettwäsche, welche die Luft zirkulieren lässt. Sie ist angenehm leicht und muss nicht gebügelt werden.
Perkal, ein hochwertiger Baumwollstoff, ist weich und glatt, besonders atmungsaktiv und liegt kühlend auf der Haut.
Leinen ist besonders atmungsaktiv und liegt angenehm kühl auf der Haut. Leinen darf man nur im Schonwaschgang waschen und nicht zu stark schleudern.
Seide ist für Hausstauballergiker und bei Hautproblemen ideal geeignet. Das atmungsaktive und saugfähige Material ist perfekt für das ganze Jahr, weil es im Winter warm und im Sommer kühl hält.
Braucht man im Sommer eine Bettdecke?
Ganz ohne geht es nicht. Auch bei Hitze sollte man nicht ohne Decke schlafen. Denn das birgt die Gefahr, dass wir zu stark abkühlen. Wem im Sommer selbst eine Sommerbettdecke zu warm ist, sollte zumindest ein Laken zum Zudecken benutzen. Das hat den Vorteil, dass man sich auch gefühlt „einkuscheln“ und an etwas festhalten kann.
Wie bleibt das Schlafzimmer kühl?
Wer nicht gerade eine Klimaanlage zu Hause hat, kann gegen Hitze nur begrenzt etwas tun. Auch ohne technische Hilfe kann man aber wenigstens versuchen, das Schlafzimmer möglichst kühl zu halten – zum Beispiel, indem man es tagsüber dicht abdunkelt.
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