Gemeinsamer Protest „Grenzgänger“ fahren auf die Geba

Die Treffen mit der Ampel-Politik Unzufriedener werden an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen in dieser Woche weitergeführt. Foto: privat

Bauern aus dem Raum Kaltensundheim und Dermbach werden mit ihren Fahrzeugen beim am Mittwoch, 31. Januar, auf der Hohen Geba geplanten Mahnfeuer dabei sein und am Freitag wieder selbst eines an der früheren Grenze entzünden.

 
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Seit mehreren Wochen schon machen mit der aktuellen Politik unzufriedene Bauern, Handwerker, Unternehmer und auch „ganz normale Bürger“ ihrem Unmut bei Treffen an der hessisch-thüringischen Grenze bei Andenhausen/Theobaldshof Luft. Auch am Freitag dieser Woche wollen „die Grenzgänger“ wieder ab 4.30 Uhr mit ihren Plakaten an Fahrzeugen sowie einem Mahnfeuer auf die große Unzufriedenheit breiter Bevölkerungsschichten mit der Ampel-Regierung hinweisen. „Wir wollen mit den Leuten ins Gespräch kommen“, sagt Johannes Schuchert aus Steinberg. Das ist offenbar auch bei den anderen Treffen gut gelungen – „Es halten immer wieder Autos an und die Leute berichten uns von ihren Sorgen und ihrem Frust. Es muss sich etwas ändern!“ Blockaden der Straße gibt es hier nicht, betont Schuchert, aber es ist jeder gern gesehen, der bei den Protestierenden einen Stopp einlegt und sich solidarisiert. Dass es viele Unterstützer gibt, zeigt sich auch an dem konkreten Angebot, am Freitag die Protestierenden vor Ort mit einem Frühstück zu versorgen.

Unterstützen wollen die Handwerker, Bauern und Spediteure auch den Protest, den der Bauernverband für heute, Dienstag, ab 16.30 Uhr auf der Hohen Geba organisiert hat. „Wir stehen nicht nur für die Bauern, aber auch für diese und wir grenzen keinen aus“, so Johannes Schuchert.

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