Im Ilm-Kreis wird aufgeräumt

Zum vierten Mal sind alle Ilmenauer aufgerufen, sich am 18. März an der stadtweiten Müllsammelaktion zu beteiligen. „Ausgerüstet mit Müllbeutel, Handschuhen und festem Schuhwerk wird gesammelt. An Wald- und Wegrändern, an Bächen, an Teichen und am Ilmufer findet man leider viel achtlos weggeworfene Plastikverpackungen, Flaschen und vieles andere mehr, was dort nicht hingehört. Aber nicht nur solche ‚Kleinigkeiten’ werden gefunden, nicht selten müssen auch Autoreifen, alte Möbel, Metallschrott oder Kleidung aus den Gebüschen gezogen werden“, weiß Jens Wolling, einer der Initiatoren.

Was ihn freut: „Derzeit gibt es viele Freiwilligen-Meldungen von Studierenden und Mitarbeitenden der Universität.“ Treffpunkt für alle, die dort sammeln wollen, ist um 10 Uhr vor dem Ernst-Abbe-Zentrum bei der Lupe. „Wir werden auf dem Campus (dort sind zwei Sammelstellen), am Großen Teich (eine Sammelstelle) und an zwei Sammelstellen an der Ilm (hinter der Eishalle und beim Fridolin) sammeln“, kündigt Jens Wolling an. Eine weitere Gruppe vom Nabu werde im Schortetal und bereits am Freitag im Umfeld der Garagenkomplexe an der Oehrenstöcker Straße sammeln. Die Neuapostolische Kirchengemeinde wolle bei der Festhalle (Sammelpunkt Wavi) aktiv sein. „Und eine weitere Gruppe trifft sich bei der Globuskreuzung/Eichicht/Integrativer Kindergarten um 9 Uhr. Auch das Mehrgenerationenhaus wird mitmachen (im Umfeld des Sammelpunktes Radwegbeginn hinter der Eishalle), allerdings erst am Montagmorgen“, so Wolling.

Noch würden aber nicht alle Sammelpunkte „bearbeitet“. „Ich würde mich freuen, wenn sich auch dafür noch Freiwillige finden“, sagt er. Aus den Ortsteilen fehle es bisher an jedweder Rückmeldung. Informationen über Sammelpunkte gibt die Seite: www.umweltkampagnen.de/home-page/mullsammelaktionen/sammelpunkte-fur-den-mull/. Die Sammelaktion wird auch dieses Jahr wieder von den Mitarbeitern des Sport- und Betriebsamtes der Stadt Ilmenau unterstützt. An insgesamt 33 Standorten im gesamten Stadtgebiet und in fast allen Ilmenauer Ortsteilen richten sie Sammelpunkte für den Müll ein. Gesammelt werden kann am 18. März zu jeder Tageszeit. Der eingesammelte Müll muss dann an einer der 33 festgelegten Stationen abgelegt werden. Jens Wolling bittet darum, dass, wer mitmachen möchte, sich unter info@umweltkampagnen.de meldet. Gern vermittelt er auch eine Gruppe zum gemeinsamen Sammeln.

„Es ist zwar deprimierend zu sehen, wie viel Müll sich selbst in geschützten Gebieten, wie beispielsweise den Ilmenauer Teichen, findet“, resümiert Wolling, „aber ich höre auch immer wieder von denen, die sich bei der Aktion aktiv einbringen, dass es am Ende sogar Spaß gemacht hat, wenn man gemeinsam etwas für die Umwelt getan hat.“ Er hoffe, dass auch viele Eltern mit ihren Kindern kommen.

Ostereier werden aufgehängt

Elgersburgs Bürgermeister Mario Augner will auch in diesem Jahr wieder die Vereine und Einwohner zum gemeinsamen Frühjahrsputz ins Boot holen. Deshalb ruft er am 25. März zum Ortsputz auf. Unter dem Motto „Gemeinsam für Elgersburg“ wolle man in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr den Winterschmutz beseitigen, die Beete herrichten und Anflug zurückschneiden. Nach getaner Arbeit lädt der Bürgermeister alle Mitwirkenden als Dankeschön zu einer Bratwurst und Getränken ein. Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Dorfplatz. Im Rahmen der Putzaktion sollen auch wieder viele, viele Ostereier aufgehängt werden. Mehr als 3000 bunte Eier sollen den Ort schmücken. Der Bürgermeister hofft auf viele Mitwirkende.

Plaue putzt am 25. März

Gemeinsam für ein sauberes Plaue lautet das Motto des Frühjahrsputzes in Plaue. Nachdem der Winter nun in den letzten Zügen liegt und der Frühling langsam Einzug hält, werden mit den steigenden Temperaturen auch Schmutz und achtlos weggeworfener Müll, Abfall und sonstiger Unrat sichtbar. Ebenso kommen die verunreinigten Straßenränder, öffentlichen Flächen, das Gera-Ufer und die Parks zum Vorschein. „Um das Ortsbild in einen sauberen Zustand zu versetzen, möchten wir dieses Jahr wieder einen gemeinsamen Frühjahrsputz in Plaue und in allen Ortsteilen veranstalten. Er soll am Samstag, 25. März, stattfinden“, so Bürgermeister Christian Janik. Sauberkeit gehe alle an und jeder Einzelne könne in seinem unmittelbaren Umfeld einen Beitrag dazu leisten. Deshalb richte sich der Aufruf auch an alle Grundstückseigentümer, Einwohner, Unternehmen, Bürger, Mieter, Vereine, Initiativen und Einrichtungen. Fleißige Hände könnten gemeinsam viel bewirken. Für die Beseitigung von Müll und Unrat auf öffentlichen Flächen stelle die Stadt Plaue Müllsäcke zur Verfügung. Diese könnten an der Gerabrücke (Radweg, ehemaliger Kindergarten) abgeholt werden. „Für die Unterstützung und Mithilfe bei der Gestaltung eines sauberen Ortsbildes möchten wir uns schon im Voraus recht herzlich bei allen Bürgern und Helfern bedanken“, so Janik.

Geputzt werden können beispielsweise die öffentlichen Plätze, wie der Spielplatz in Plaue, der Spielplatz in Kleinbreitenbach, der Park an der Bahnhofstraße mit Rondell und Todesmarschdenkmal, der Sportplatz in Plaue, der Friedhof Plaue und alle öffentlichen Straße sowie der Backofen und der Bereich an der Feuerwehr in Rippersroda. Und natürlich alles, was jedem persönlich am Herzen liege. Für die Entsorgung von Müll von städtischen Plätzen und Straßen stehe auf dem Schützenplatz ein Restmüll-Container zur Verfügung, informiert der Bürgermeister und würde sich über Bilder von ganz persönlichen Putzaktionen sehr freuen.

Der Frühjahrsputz in Frankenhain soll im Rahmen des Tages der Sauberkeit am 15. April stattfinden, in Geschwenda ist der Frühjahrsputz für den 22. April geplant.

Altenfeld am 22. April

Auch in Altenfeld ist der Frühjahrsputz schon lange terminiert. Zum Tag der Vereine hatten diese ihre Objekte benannt, um die sie sich pflegerisch kümmern wollen.

Für viele Vereine ist es eine Selbstverständlichkeit, am 22. April mitzumachen. Ab 8.30 Uhr wird geputzt. Die Oelze, die Turnhalle, das Bürgerhaus, der Sportplatz, am Pumphäuschen, entlang des Straßenrandes – bis 12 Uhr gibt es viel zu tun. Anschließend will man sich zusammensetzen, um über das Ortsgeschehen zu sprechen. In Großbreitenbach war der Frühjahrsputz ein Randthema in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Hier müsse der Ortschaftsrat erst einmal Stellung beziehen, ob man es wolle und wenn ja, wie man es umsetze, hieß es. Mit einem Ergebnis gingen die Ortschaftsräte nicht aus der Versammlung, wohl aber mit der Absprache, über soziale Netzwerke das Thema zu beraten.