Der größte Erfolg der Namibia-Hilfsreise zeigt sich nach nur einer Woche Aufenthalt. Der Bau des Küchenhauses beginnt. „Bei 35 Grad glühende Hitze haben sie mit dem Bau unserer neuen Kochstube begonnen. Es war für die Mitarbeiter der Firma wie eine Art Team Challenge zwischen Namibianern und Deutschen, zwischen Chefs und Produktionsarbeitern. Alle waren dabei und wollten mal selbst Hand anlegen“, schreibt Heike Fuhrmann.
Nach Erfolgen und Rückschläge, kann Heike Fuhrmann zum Ende ihrer Reise hin verkünden: „Ja, wir haben es geschafft, wir haben ein Konto in Namibia. Dafür verbrachten wir zwei Tage und gefühlt unendlich viele Stunden am Schreibtisch einer Dame der Nedbank. Meine Passport-Nummer kenne ich mittlerweile auswendig, so oft musste ich sie auf ein Formular schreiben. Ich denke, dass Jörg Naumann und ich, als Vertreter unseres Vereins, zusammen rund 80 Blätter ausgefüllt haben. Wenn mir noch einmal jemand sagt, wir Deutschen haben zu viel Bürokratismus...“.
Ein weiterer Erfolg kann sich sehen lassen: „Gestern Abend haben wir unsere Kinder mit ihren Eltern zu einer kleinen Eröffnung unseres Kochhauses und Einweihung der neu gebauten Tische und Bänke eingeladen.“
Das Kochhaus ist in Lego-Bauweise gefertigt. Sobald ein neues Grundstück gekauft ist, kann es am jetzigen Standort abgebaut und am neuen wieder installiert werden. Wie sich alles bis dahin entwickelt, darüber denken die Lions derzeit in der Heimat nach. Es gibt erste Gedanken über einen weiteren Bau auf dem vorhandenen Grundstück – mitten im Niemandsland – welcher wie das Kochhaus in Lego-Bauweise entstehen soll.
Bereits im Juni werden Heike Fuhrmann und Enrico Schreier erneut nach Namibia fliegen. Bis dahin soll das Kochhaus seinen Probebetrieb fortsetzen. Auch um zu erfahren, wie viele Nahrungsmittel für wie viele Kinder benötigt werden. Ziel ist es, so viele Kinder wie möglich mit einer Mahlzeit am Tag satt zu machen.
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