Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es. Das gilt auch für Theaterbühnen. Mehr noch, der öffentliche Kulturbetrieb trägt, insbesondere in trüben Zeiten, auch Verantwortung. Zwar sind Theaterintendanten vertraglich nicht zur Guten Laune verpflichtet, aber schon in normalen Zeiten häufen sich ab November für gewöhnlich illustre Stückchen auf den Brettern. Was heißt das nun für diese Zeiten, in denen sich Viren, Nebel und die Drohung abgesagter Weihnachtsmärkte zur Depression zu verdichten drohen?