Keine Burg ohne Schänke. Das war schon bei den edlen Rittersleuten Usus. Auch der Museumsbesucher von heute erwartet neben geistiger Nahrung und kultureller Erbauung irgend etwas vorzufinden, was er sich zwischen die Zähne schieben kann. Noch dazu, wenn die Burg oben und die nächsten zivilisatorischen Einrichtungen unten sind - wie bei der Veste Heldburg der Fall. Das weiß natürlich auch Doris Fischer, die Chefin der Thüringer Schlösserstiftung. Ihr gehört sozusagen die Burg, deren größte Attraktion das Burgenmuseum ist.