Für den Fall, dass der geneigte Kleinkunst-Fan Gewohntes anlässlich des nunmehr 29. Festival-Jahrgangs erwartete, hatten die Kleinkunsttage zumindest die Location zu bieten: Im Volkshaus ging‘s los. Vom Frühjahr auf den Früh-Herbst verschoben, deutlich abgespeckt, mit zum Teil anderen Künstlern als geplant, und die Stühle so weit voneinander gestellt, als wäre gerade Abitur-Prüfung im Saal - das sind die Corona-Beigaben. Aber auch für Festivalchef Frank Heinecke gilt: Schön, dass überhaupt ein Festival, mithin Kultur, stattfindet.