Feine Scherben" ist ein geflügeltes Wort unter Porzellanmachern. Es meint kunstvoll geformte und verzierte Stücke. Wer jetzt an seine gut gehütete Sammeltasse im Wohnzimmerschrank denkt, der liegt genau richtig. Denn solche Liebhaberstücke sind es, die Peter Arfmann und seine Mitarbeiter zusammengetragen haben. Nicht nur Tassen, Teller und Schüsseln sind darunter, auch Schalen, Leuchter, Amphoren und eine schier unüberschaubare Vielzahl an Figuren. "Rund 70 Bürger aus Suhl und Umgebung haben uns geholfen", erzählt der Leiter der Suhler Waffenmuseums. Mehrere Hundert Stücke sind zusammengekommen, die er zusammen mit den museumseigenen Schätzen in viele Vitrinen auf allen Museumsetagen verteilt hat. Die Stücke haben eines gemeinsam: Ihre Prägung deutet auf den Namen Schlegelmilch und meint damit eine der drei Suhler Porzellanmanufakturen.
Feuilleton Feine Scherben aus Suhl
Peter Lauterbach 29.01.2010 - 00:00 Uhr
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