Wenn Thomas Kaminski über den Hessenhof spricht, beginnt er zu schwärmen: "Vierzig Prozent Fachhochschule", sagt er. "Und vierzig Prozent Museum". Die Stadt-Info soll auch einziehen. Nach der Sanierung freilich, für die der Schmalkalder Bürgermeister 5,6 Millionen Euro veranschlagt. Die Architekten haben gearbeitet, die Pläne sind fertig, was hier einmal werden soll, ist längst beschlossene Sache. "Eine der wichtigsten Maßnahmen der Stadt", nennt Kaminski die Sanierung des Hessenhofes. Sie könnte, wenn das Geld aus den Förderprogrammen fließt, bereits nächstes Jahr in Angriff genommen werden. Wichtig nicht nur deshalb, weil das wiedererweckte Gebäude den angrenzenden Neumarkt belebt. Wichtig vor allem, weil der Hessenhof ein authentischer Ort der Geschichte ist, der bis dato nahezu unbekannt geblieben ist. Genau hier schlummert touristisches und kulturhistorisches Potenzial.
