Das Kleid ist so weiß und so unschuldig wie das Mädchen, das es trägt: Regina, Tochter des Fabrikbesitzers Simon, verlobt mit dessen Geschäftsführer Richard. Doch das Kleid wir bald schon in Mitleidenschaft gezogen, als Regina von Stephan, ihrem abgewiesenen Verehrer, entführt wird. Wie aus dem unbedarften Mädchen im Angesicht der Gefahr und inmitten der Wirren des Revolutionsjahres 1848 eine selbstbewusste Frau wird, das ist am Freitagabend in Meiningen bei der Premiere von Albert Lortzings selten gespielter Oper "Regina" zu sehen.