Top-Ten-Team aus Suhl

Intensiv und mit viel Leidenschaft – unter anderem mit einem mehrtägigen Trainingslager in Oberhof – haben sich die neun Mitglieder des Wettkampfteams der Suhler Feuerwehr seit März auf die Deutschen Meisterschaften in Mühlhausen vorbereitet. Trotz des Verlustes ihres langjährigen Trainers Heinz Wetzl waren die Ziele hoch gesteckt. So wurde eine Titelverteidigung des 2016 errungenen Deutschen Meistertitels in der Disziplin „Kuppelcup“ als Ziel für die nun nach Corona erstmals wieder ausgetragenen Meisterschaften angepeilt. Auch wenn es im „Kuppelcup“ letztlich nur zum vierten Platz reichte, waren die Wettkämpfer sehr zufrieden.

Junge Mannschaft

Schließlich waren sie damit die beste Thüringer Mannschaft und konnten in einem weiteren Teil der Meisterschaften, den „Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerben“, bei dem unter anderem ein trockener Löschangriff auf Zeit vorzutragen und ein Hindernis-Staffellauf zu absolvieren ist, von 30 teilnehmenden Mannschaften einen beachtlichen 10. Platz erringen. Damit sind die Suhler unter den deutschen Top Ten. In der Gesamtwertung bescherte das dem Team eine Silbermedaille.

„Mit einem jungen Team, teilweise neuer Besetzung in den Positionen und einem zudem leicht verletzten Läufer sind wir sehr zufrieden“, resümierte Gruppenführer Felix Schmidt, der mit Marcus Marossek, Nadine Jäntsch, Saskia Gramatte, Max Leidenfrost, Marcel Dorn, Marius Freimuth, Torsten Koch und Chris Herrmann eine schlagkräftige Truppe an seiner Seite hatte. Immer wieder wanderten die Gedanken der jungen Feuerwehrleute bei diesem ersten Wettkampfwochenende und vor allem bei der Siegerehrung ohne Heinz Wetzl an ihrer Seite zu dem einstigen Trainer, bei dem viele das ABC des Feuerwehrwettkampfsports erlernten und dem sie in dankbarer Erinnerung verbunden sind.