Feier-Bilanz Jeder fand beim Altstadtfest seine Bühne

Viele Programmpunkte sorgten für Unterhaltung: Auf den Stadtfest-Bühnen klappte zwar nicht alles reibungslos, dennoch zeigten sich Besucher und Bühnenbetreiber zufrieden.

 
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Nachdem der Oberbürgermeister und Moderator Dietmar Kersten das 28. Altstadtfest auf der Marktbühne eröffnet hatten, gab es bereits die erste Programmänderung. Zur Eröffnung sollte eigentlich die Band Banana Jam spielen. Doch deren Sängerin war erkrankt, so wurde der Auftritt am Freitagmorgen abgesagt. Die eilige Suche nach einem Ersatz hatte Erfolg: Die Schleusinger Partyband Luckytones erklärte sich bereit, kurzfristig einzuspringen – und so standen die sechs Musiker (mit dem Ilmenauer Gunter Müller am Schlagzeug) sehr spontan auf der Hauptbühne. Durch die Umbesetzung gab es allerdings eine längere Umbau- und Soundcheck-Pause, die zu einem recht späten Auftritt der Thüringen-Gramm-Gewinner „Eagle And The Man“ führten.

Auch auf der Bühne am Ziegenbrunnen (diesmal Standort des Wilbury Clans) hatte man am ersten Abend mit Widrigkeiten zu kämpfen: Weil die Minibühne auf dem dreirädrigen Ape-Transporter nicht überdacht ist, sorgten einige Nieseltropfen für eine kurze Zwangspause beim Wilbury Clan. „Wir wollen ja nicht, dass uns die Technik absäuft“, sagte Gitarrist Frank Härtel. Ansonsten zeigte man sich aber mit dem neuen Bühnenstandort sehr zufrieden. Samstag sorgte der Neuschülerumzug erwartungsgemäß für einen großen Publikumszulauf, die Kinder sahen sich anschließend belustigt das „Sonswas-Theater“ an. Da der Seifenblasenmann aus Gotha zuerst wegen eines Autodefektes und dann wegen eines überfüllten Zuges eine recht abenteuerliche Anreise hatte, wurden ein paar Programmpunkte getauscht. Am Abend begeisterten hier Bed Rock Five und die Rockband um den Gitarristen und Ilm-Kreis-Jugendpfarrer Christian Rämisch (der spielte auch Sonntag bei der Westernhagen-Show mit) das Publikum. Am Ziegenbrunnen war auch ein Stadtrat zugange: Hans-Jochen Dietz saß wieder bei „Only For Fun“ am Schlagzeug. Die umformierte Band hat mit dem Bassisten Uwe Schindler zudem auch einen hörenswerten Solokünstler in ihren Reihen. Blasorchester Ilmenau und das Klößeessen mit Blasmusik der Grenzgänger hatten guten Zulauf, mehrere Modenschauen, das Tanzstudio Linie 1 und die IKK-Prinzengarde hatten in bewährter Form ihre Auftritte.

Die Musik von Günter von Dreyfuss sorgte diesmal am Apothekerbrunnen für Stimmung, im Tausch mit den abends gut besuchten Discobeats für die jüngere Generation, die es diesmal am Kirchplatz gab – hier war aber tagsüber auch Flohmarkt und Kinderunterhaltung angesagt. Am Wetzlarer Platz hatten die Studentenclubs ihre Bühne, die in diesem Jahr aber nicht von der Musikbaracke 5 mitorganisiert wurde. Hier spielten neben den eigenen DJs unter anderem auch Robert Gräfe und Oscars Mum.

Ein Publikumsmagnet war am Sonntagmorgen auch wieder das vom Feuerwehrverein organisierte Entenrennen auf der Ilm.

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