FC Rot-Weiß Erfurt Aufatmen am Steigerwald

Zufrieden: Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann nach dem Abschluss des Verfahrens. Foto: imago//Funke Foto Services

Die Gläubiger des Fußball-Regionalligisten stimmen dem Insolvenzplan zu. Damit ist das seit 2018 laufende Verfahren beendet.

 
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Quälende fünfeinhalb Jahre hat das Insolvenzverfahren des FC Rot-Weiß Erfurt gedauert. Nun wurde ein Schlussstrich unter die schier unendliche Geschichte gezogen, denn am Freitag hat die Gläubigerversammlung des Fußball-Regionalligisten dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. „Rot-Weiß Erfurt ist damit aus dem Verfahren entlassen“, sagte Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann, dem es gelungen ist, die beteiligten Parteien zu einer Einigung zu bewegen. Zuvor waren die Fronten verhärtet gewesen, nachdem sich das gesamte Verfahren unter der Leitung von Spiekermanns Vorgänger Volker Reinhardt festgefahren hatte.

Lars Fuchs, Vorstandssprecher des Vereins, sprach gegenüber der „Thüringer Allgemeine“ von einem emotionalen Moment: „Es fällt jede Menge Ballast ab. Den Partnern des Vereins, die uns auch in der Zeit der Insolvenz unterstützt haben, kann ich nur danken.“ Sportdirektor Franz Gerber warnte davor, nach der Entschuldung mit überzogenen Erwartungen in die Zukunft zu schauen. Das Ende der Insolvenz würde auf keinen Fall bedeuten, „dass nun Milch und Honig fließen. Das Insolvenzverfahren war immer ein großes Hindernis, das ist jetzt vorbei. Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns.“

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