Die Plätze unter dem Zeltdach sind schon am Samstag um 14 Uhr Mangelware. Dabei hat das Familienfest des Landkreises im und am Mehrgenerationenhaus in Heldburg noch gar nicht begonnen. Und doch sind sie schon da – die Eltern mit ihren Kindern, die längst auf den Hüpfburgen toben, die Omas und Opas mit oder ohne Enkel – oder einfach nur Neugierige. Sie wollen sehen und hören, was im einzigen Mehrgenerationenhaus des Landkreises geboten wird. Das zu zeigen, ist die Intention des Familienfestes. Das beginnt mit Musik. Schulorchester, Kinderchöre und der Heldburger Kindergarten haben etwas vorbereitet und werden mit viel Applaus belohnt. Applaus haben sich auch diejenigen verdient, die das Mehrgenerationenhaus in Heldburg seit vielen Jahren mit Inhalten füllen: Sandra Korneffer und ihr Team, das hauptsächlich aus ehrenamtlichen Helfern besteht. Und nicht nur sie freuen sich über die erneuerte Familienwerkstatt, die nun nach der Modernisierung noch mehr Platz für Interessierte bietet. Sie neu zu gestalten, war ein erster Baustein auf dem Zukunftsweg des Hauses der Generationen. Einer, der zum Familienfest öffentlich präsentiert wird und dem ein weiterer folgen soll. Das Haus noch bekannter zu machen, es intensiver zu nutzen – dabei soll ab dem kommenden Jahr ein Bürgercafé helfen. „Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten im Erdgeschoss abgeschlossen und das Café eingerichtet sein“, benennt Vizelandrat Dirk Lindner die Zeitschiene. Und Sozialplanerin Jessica Weinland-Schmidt ergänzt, dass auch der grüne Außenbereich gestaltet und mitgenutzt werden soll. „Doch Ideen und deren Umsetzung sind das eine dass alle mitmachen, das andere. Ihr müsst das Haus, das Café mit Leben erfüllen“, lädt Lindner alle vorfristig zu einem Besuch ein.