Spätestens seit Sommer vergangenen Jahres steht mit Blick auf das Krematorium am Hauptfriedhof die Frage im Raum: Sanieren oder schließen? Die Anlage, in der pro Jahr 600 bis 650 Einäscherungen erfolgen, wies solch gravierende bauliche und sicherheitsrelevante Mängel auf, dass zum 1. Dezember des vergangenen Jahres die Reißleine gezogen und der Ofen vollständig außer Betrieb genommen werden musste. Längst hat er angesichts der extremen Temperaturschwankungen seine maximale Lebensdauer erreicht und überschritten.