Enttäuschte Suhlerin „Ich bin heute sehr dünnhäutig“

Trost von Papa Dirk: Merle Fräbel. Foto: Gerhard Koenig/Gerhard Koenig

Merle Fräbel, vor einer Woche noch gefeierte Siegerin, muss sich diesmal mit Rang sechs zufrieden geben.

 
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Beim Sieg von Rennrodlerin Julia Taubitz, es war ihr erster auf der Bahn in Oberhof, reichte es für die Suhlerin Merle Fräbel, die am vergangenen Wochenende in Oberhof noch ihren allerersten Weltcuperfolg gefeiert hatte, am Sonntag nur zu Rang sechs. Anschließend kämpfte sie mit den Tränen. „Ich merke, dass ich heute sehr dünnhäutig bin“, brachte sie, mit rot umrandeten Augen schon, noch über die Lippen. „Ich will es nicht aufs Setup schieben, ich habe auch meinen Teil dazu beigetragen, dass es heute nicht geklappt hat. Nach letzter Woche habe ich versucht, mir keinen Druck zu machen, das hat leider nur semigut funktioniert“, so die 20-Jährige.

Im abschließenden Sprint kam Fräbel immerhin auf den vierten Platz. Auch hier war der Sieg an Taubitz gegangen, die sich vor ihrer Zimmerkollegin Natalie Maag aus der Schweiz und der deutschen Teamkollegin Anna Berreiter (Berchtesgaden) durchsetzte.

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