Irgendwie hatte Klaus-Peter Heß schon ein mulmiges Gefühl, als am letzten Mittwoch eine ältere Dame in sein Taxi stieg. Kurz vor 12 Uhr war er von seiner Zentrale über Funk informiert worden, dass er in die August-Bebel-Straße fahren und dort eine Kundin abholen sollte. Deren Ziel: Die örtliche Sparkasse. „Ich sollte klingeln. Aber als ich vorgefahren bin, stand sie dort schon an der Straße“, erinnert sich der 57-Jährige. „Sie hat mir gesagt, dass sie sich beeilen muss, weil die Sparkasse um 12.30 Uhr schließt.“