Niemeier sieht Politik in der Pflicht
"Der kapitalintensive Wasserstoffmarkt steckt weiterhin in den Kinderschuhen und hatte zuletzt auch noch mit hohen Zinsen und Inflation bei den Materialpreisen zu kämpfen", sagte Co-Autor Dirk Niemeier. Hier sei die Politik in der Pflicht: "Die größte Barriere ist das Fehlen großvolumiger Abnahmeverträge, was die Finanzierung und damit Fertigstellung der Produktionsprojekte verhindert.
Voraussetzung für solche Abnahmeverträge ist wiederum eine Förderung, die ähnlich wie bei erneuerbarem Strom die anfänglichen Mehrkosten gegenüber fossilen Alternativen ausgleicht." Hinzu komme, dass erneuerbare Energie für sauberen Wasserstoff nötig, aber knapp sei.