Konstante Preise in mehreren Städten
Bei den Stadtwerken in Jena, Gotha oder Saalfeld bleiben die Preise zunächst stabil, wie die Versorger mitteilten. Das gelte aber nur für Bestandskunden, hieß es etwa aus Jena. In allen neuen Angeboten seien die gestiegenen Netzentgelte bereits enthalten. Auch die Saalfelder Stadtwerke hätten sich entschieden, die Erhöhung nicht an die Kunden weiterzugeben, teilte ein Sprecher mit. In Gotha wurden die Strompreise laut Geschäftsführer Sven Anders bereits zum 1. Januar gesenkt. "Derzeit haben wir keine Preiserhöhung geplant."
Anders ist die Lage in Weimar: Hier müssen sich die etwa 30.000 Kunden auf eine Erhöhung der Strompreise um 1,75 Cent pro Kilowattstunde einstellen. Das bedeute ein Plus von fünf Prozent und Mehrkosten von etwa 44 Euro jährlich für einen durchschnittlichen Haushalt. Bei den Stadtwerken Erfurt ist noch unklar, wie sie mit den gestiegenen Abgaben umgehen wollen. "Momentan befinden wir uns mitten in der Kalkulation und Prüfung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen", teilte ein Sprecher mit.